Ambulantes Schlafscreening
Schlafapnoe

Zentrum für Innere Medizin, Herz- Kreislauf, Gefäßmedizin, Prävention und Sportleistungsdiagnostik

Der Mensch schläft durchschnittlich 3000 Stunden pro Jahr, das entspricht etwa einem Drittel seines Lebens. Es lohnt sich, diese Zeit zu investieren, denn während des Schlafens laufen im Körper in fast allen Organen Regenerations- und Aufbauvorgänge ab. Der Körper erholt sich und tankt neue Energie für den kommenden Tag. Ohne Schlaf kann der Mensch nicht leben.

Im Gegensatz zum harmlosen Schnarchen hat das Schlafapnoesyndrom gefährliche Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System und andere Organe. Erkrankungen wie Bluthochdruck, Herzrhythmusstörungen und Koronare Herzerkrankung werden durch eine Schlafapnoe ausgelöst oder verstärkt.

Die durch die zahlreichen nächtlichen Atemaussetzer verursachte Einschlafneigung am Tage (Tagesmüdigkeit) kann außerdem zu erheblichen psychologischen und sozialen Problemen führen.

Bei mehreren hundert Atemaussetzern pro Nacht bedeutet Schlaf für die Betroffenen nicht Erholung, sondern Stress.

Das Fatale: Sie merken von allem, was sich nachts abgespielt hat, nicht und wundern sich, dass sie sich bereits morgens beim Aufwachen zerschlagen fühlen.

Wichtige Hinweise auf eine Schlafapnoesyndrom können sein:

  • Auftreten von Schnarchen – Atemaussetzer
  • tagsüber ständige Müdigkeit
  • unruhiger Schlaf – nächtliches Erwachen
  • Potenzstörungen
  • Herzrhythmusstörungen – Bluthochdruck
  • vermehrter Drang, nachts zur Toilette zu gehen
  • sich morgens wie gerädert fühlen
  • morgens regelmäßig mit Kopfschmerzen aufwachen
  • schnelles Einnicken, wenn man etwas zur Ruhe kommt (zum Beispiel beim Lesen, Fernsehgucken oder Hinsetzen)

Experten schätzen, dass in Deutschland 2 bis 4 Millionen Menschen an der gefährlichen Form des Schnarchens, dem Schlafapnoesyndrom leiden.

Dabei stellen wir Ihnen, um die Diagnose Schlafapnoe abzusichern, ein transportables Messgerät zur Verfügung, mit dem die Atmung im Schlaf zu Hause und damit ambulant überwacht werden kann. Die Atmung, der Herzschlag und der Sauerstoffgehalt des Blutes, die Atembewegungen von Brustkorb und Zwerchfell sowie Lautstärke und Häufigkeit des Schnarchens werden aufgezeichnet.

Ergänzt werden kann dies fakultativ durch

  • Sensor zur Beurteilung der Beinbewegungen zur Abklärung eines Restless legs Syndroms oder PMLS (periodischen Beinbewegungen im Schlaf (periodic leg movement syndrom))
  • EKG (Elektrokardiogramm), die Aufzeichnung der Herzströme
  • Blutdruckmessung
  • Oronasaler Flow, die Luftströmungen durch Mund und Nase während der Atmung
  • EEG (Elektroenzephalogramm), die Aufzeichnung der Hirnströme (Schlafarchitektur)
  • EOG (Elektrookulogramm), die Aufzeichnung der Augenbewegungen
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